Der optische und nicht objektive Preisvergleich / Werbung ohne ausreichendes Warenangebot

Heute, in einem Supermarkt als Angebot: „Deutsche Erdbeeren„.
Da gut präsentiert, werden die Verbraucher dieses auch begehren.
Der Preis wird groß beworben und klein geschrieben die Einwaage.
In der 400 Gramm Schale optisch lockend präsentiert, ohne Frage.
So wird dann der Preis durch weniger Einwaage „sichtbar reduziert“
und beim „reinen“ Preisvergleich sich dieses Produkt gut präsentiert.

Vor dem Supermarkt mit seinem Stand ein Händler aus der Region,
Auch dieser Händler präsentiert leckere Erdbeeren aus dieser Saison.
Nur der Preis war höher, aber mit 500 Gramm ein höheres Gewicht.
Bei Angebotspreisen vergleicht der Kunde die Gewichte zu oft nicht!
So beim Preisvergleich ein Produkt mit höherem Gewicht „durchfällt“,
auch wenn es im Preis-/Gewicht-Vergleich kostet dann weniger Geld.

Wenn der Handel beim Erhöhen der Preise nicht mehr weiter weiß,
vermindern sie das Gewicht und -schwups- erhöht sich so der Preis.
Sie brauchen Preisschilder nicht ändern, denn Preise bleiben stabil,
wenn der Verbraucher in den Einkauf blickt, ist da nicht mehr so viel.
Vom Handel wird geschickt an den Gewichten herum experimentiert.
So den Preisvergleich verhindert und die Kunden bleiben interessiert.

Bei einem namhaften Discounter im Angebot: Guinness-Dosen-Bier,
das ich mag und zur Getränke-Abwechslung „ein besonderes Plaisier“.
Groß beworben und nur für den Super-Samstag im Wochenprospekt.
Auch nach langem Suchen habe ich das Guinness nirgends entdeckt.
Kein Preisschild und keine leere Warenbox diesen Verlust präsentiert!
Wurde hier mehr in Werbung, als in zu verkaufende Ware investiert?

© Rainer Dambroth – 03.05.2025 – www.overline-poetry.de

Verbrauchertäuschung – weniger ist mehr?
Preisexplosion und Gewichtsreduktion!