Afghanistan und der Taliban

Pleiten, Pech und Pannen in der Bundespolitik,
strategisch ohne Planung und wenig Geschick.
Den Vormarsch der Taliban man so nicht geahnt,
sonst hätte man doch alles ganz anders geplant.

Naivität hat nichts zu suchen in seriöser Politik
und keine politische Handlung „Auf gut Glück“.
Sie müssen vorausdenken und auch so planen,
keine Ausreden: „Wie konnte man das ahnen“

Politiker handeln bei allen Fehlern im Kollektiv,
versagt Einer, geht es auch bei Anderen schief.
Das Netzwerk im Zeitalter der Digitalisierung,
funktioniert auch nicht bei unserer Regierung.

Verpflichtet haben wir afghanisches Personal,
wir lassen sie in Stich, aber wir haben die Wahl.
Wer den Worten der Taliban Glauben schenkt,
nicht in der jetzigen Realität der Taliban denkt.

Die Frau wird in ihre Rolle hinein degradiert,
so dass sie den Glauben in ihre Zukunft verliert.
Verschleiert und ohne Kontakt zur Aussenwelt,
wie es im Koran steht und den Taliban gefällt.

Mädchen in einem Land ohne eine Perspektive,
sollen nur dem Mann dienen, als ganz „Naive“.
Gingen sie zur Schule oder waren am studieren,
nur unter einer Taliban-Herrschaft sie verlieren.

Gerade Bildung ist für Mädchen ein hohes Gut,
was nicht nur der eigenen Familie sehr gut tut.
Gute Bildung ist die Grundlage für einen Staat,
kritisch zu lesen, was der Andere zu sagen hat.

Nur zu hören, wenn man selbst nicht lesen kann,
dann glaubt man kritiklos, was sagt der Taliban.
Zu hören heisst, Interpretation zu übernehmen,
liest man die Wahrheit, wird man sich schämen.

Ich hoffe, dass die derzeitige regierende Politik,
kann sehr gut umgehen, mit konstruktiver Kritik
und sieht die reale Welt mit einem kritischen Blick.
Reagieren in der Zukunft mit etwas mehr Geschick.

© Rainer Dambroth – 16.08.2021 – www.overline-poetry.de