Klebeaktionen der letzten Generation:
„(K)leben und (dann k)leben lassen!“

Die Klebeaktivisten bestrafen die Bürger durch Blockaden
und für unbeteiligte Bürger entsteht ein großer Schaden.
Sie wollen die Bürger durch ihre Klebeaktionen gewinnen,
aber die Proteste am Unverständnis der Bürger zerrinnen.

Sie wollen für sich Aufmerksamkeit, aber ernten viel Kritik,
denn sie wollen mit Kleben erpressen die regierende Politik.
Sie wollen mit einem Expertenteam die Regierung beraten,
aber sie sollten wissen, dass wir dadurch Zeit „verbraten“.

Sollen wir die gesamte produzierende Industrie abschalten,
aber woher wollen wir ab morgen das täglich Brot erhalten?
Sollen wir für den Klimafrieden dann die Waren importieren,
um keine „Klimazielverletzungen“ bei uns dann zu riskieren?

Die Windturbinen müssen erst gebaut, um zu funktionieren,
aber das scheint die „Klebeaktivisten“ nicht zu interessieren.
Auch die Solarmodule müssen gebaut, um sie zu installieren,
oder dann importieren, um Klimaneutralität zu garantieren?

Bei Klimaprotesten sollte die Welt doch als Ganzes gesehen,
denn Klimaveränderungen ohne Zaun zu uns herüberwehen.
Das Ziel für das „Ankleben“ ist für die Bürger nicht erklärlich,
außer das dieses für die Akteure wird dann auch gefährlich.

Anders als „Fridays for Future“ ist dieses nicht zu verstehen,
denn hier gibt es keinen Erfolg, für diese Aktionen zu sehen.
Vielleicht sollte man den Klebeprotest nochmals überdenken,
um wirkungsvoll Proteste in die richtige Richtung zu lenken.

Zur Versorgung hätte ich die Atombrennstäbe aufgebraucht,
bevor bei dem Kohlekraftwerk der Kamin dann wieder raucht.
Denn das Atomkraftwerk ist doch bereits schon kontaminiert
und nur als Energiebrücke, bis die Nachhaltigkeit funktioniert!

© Rainer Dambroth – 28.04.2023 – www.overline-poetry.de

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