Verbeamtete Lehrer, ist das noch zeitgemäss?

Mir ist bewusst, denn ich fasse mit diesem Thema in „glühendes Eisen“,
aber was ich hier kritisiere, dass lässt sich doch auch sehr gut beweisen.
Eine angestellte Lehrkraft wird unsere Kinder genauso gut unterrichten
und warum muss es verbeamtet sein, darauf kann man doch verzichten.

Ich habe eine studierte Lehrkraft erlebt, der gab offen zu, Kinder zu hassen,
dass der verbeamtet in den Schuldienst kam, war für mich nicht zu fassen.
Alle Annehmlichkeiten der Verbeamtung zu nutzen, war das oberste Gebot,
denn einmal „Verbeamtet“, ist für den Rest des Arbeitsleben „alles im Lot“.

Auch erlebt, das nach Verbeamtung im Schuldienst psychisch angeschlagen,
denn täglicher Schuldienst und auch Schulstress waren schwer zu ertragen.
Als man dann dauerhaft krank geschrieben und dann in „Pension“ geschickt,
hat es sich für die Person gelohnt, denn die Verbeamtung war doch geglückt.

Wer kennt es nicht, als Staatsbediensteter, das sogenannte „Sabatjahr“.
Das ist eine unbezahlte Jahresauszeit und das war wohl nicht jedem klar.
Im einem normalen Arbeitsleben wird man dies leider so nicht bekommen,
wer eine Jahresauszeit sich nimmt, der braucht dann nicht wiederkommen.

Das Thema Rentenkasse wird von den Beamten doch stets strikt vermieden,
denn sie sehen sich als „höhere Kaste“, dabei sind wir nicht so verschieden.
Einen sehr hohen Prozentsatz vom letzten Beamtensold als Pensionsbezug,
aber klagen, bei der zu zahlenden Krankenversicherung sei es nicht genug.

Bei dem „gemeinen Volk“ wird das „geleistete Arbeitsleben“ dann aufaddiert,
woraus dann der zu erwartende und bescheidene Rentenbezug dann resultiert.
Aber da Beamte in gesetzgebenden Kreisen mit als Entscheider dann agieren,
ist es doch zu verständlich, dass nur das „gemeine Volk“ wird dabei verlieren.

Jeder Angestellte hat doch die Pflicht, täglich am Arbeitsplatz zu erscheinen
und bei Erkrankungen, werden auch sie den Arbeitseinsatz dann vermeiden.
Hier muss eine Gerechtigkeit gegenüber dem gemeinen Volk erreicht werden,
denn Sonderrechte als Staatsbediensteter sind ein „alter Hut“ hier auf Erden.

Aber nur die Lehrkräfte mit Jahresverträgen einzustellen als „Manövriermasse“
und zu den Hauptferien auszustellen, weil es billiger für die „Bildungskasse“,
dagegen habe ich Bedenken und dieses sollte man seitens der Schule meiden,
denn wenn sie vermittelt, die Kinder der „verlassenen“ Schule darunter leiden.

© Rainer Dambroth – 16.03.2022 – www.overline-poetry.de