Ehrenmord – im Namen der Familie – „Nur eine Frau“

Den Ehrenmord gibt es nur bei den Menschen anderer Kulturen,
bei denen ohne „Aufsicht“ lebende Frauen beschimpft als Huren.
Der Mann darf sich neu verlieben und sich damit neu orientieren,
aber die Frauen der anderer Kulturen können dabei nur verlieren.

Ehrenmord, um den guten Namen der Familie nicht zu verlieren,
dass andere „schlecht“ über sie reden, wollen sie nicht riskieren.
Aber auch andere haben Probleme und wollen nur gut dastehen
und jeder „tarnt“ sein Familienleben, um Probleme zu umgehen.

Ich würde darauf drängen, um so auch die Frauen zu schützen
und ein Grundvokabular der Sprache wird ihnen dabei nützen.
Das bedingt, dass sie zur Schulung und Deutsch lernen müssen,
und auch nur so selbstbestimmend leben, das sollten sie wissen.

Die Frauen erleben ihren Alltag in der total häuslichen Isolation
und müssen sie mal zum Amt oder Arzt, dann ist das der Hohn.
Der tägliche Einkauf funktioniert meistens ohne Kommunikation.
Oft erledigt diesen Einkauf auch der Mann und das war es schon.

Kinder, die in unserer Kultur aufwachsen und zur Schule gehen,
können vieles besser beurteilen und auch vieles anders sehen.
Die Eltern der Kinder dieses Aufwachsen mit Sorge betrachten,
wenn sie unsere Lebensart und die westliche Kultur verachten.

Wenn die Kinder sind zu heiratsfähigen Menschen herangereift,
auch so manches Mal das Familienoberhaupt dann durchgreift.
Um so zu verhindern, dass sich „vermischen“ fremde Kulturen
und die jungen Frauen werden dann so ungewollt zu „Huren“.

Meist wurden in der „Heimat“ Kinder miteinander „verbandelt“
und der „Brautpreis“ wurde beim letzten Besuch ausgehandelt.
Nach dem „Heimaturlaub“ verbleibt das Mädchen in dem Land
und als Grund wird das Einlösen des Eheversprechen genannt.

Ist die unter Zwang geschlossene Ehe für die Frau unerträglich
weil die körperliche Gewalt wird in dieser Beziehung alltäglich,
so wird die malträtierte Frau, um nicht noch weiter zu leiden,
sich gegen eine Fortführung dieser Zwangsheirat entscheiden.

Flüchtet die Frau zu Freunden, Bekannten oder ins Frauenhaus
und sieht für die arrangierte Zwangsheirat nach dem Ende aus,
dann ruft in der Gesamtfamilie meist die Männer auf den Plan,
denn dem guten Ruf der Familie wurde große Schande angetan.

Mit der Tötung der Frau wird die Ehre dann wieder hergestellt,
so dass es dann dem Umfeld in diesem Kulturkreis auch gefällt.
Man nimmt in Kauf, dass man in unserer Kultur wird inhaftiert
und als Täter der Jüngste benannt, so man wenig Haft riskiert.

Wir haben zugelassen, dass diese Mitmenschen sich isolieren
und die logische Folge, dass wir bei Parallelkulturen verlieren.
Vieles wurde falsch ausgerichtet und so negativ übernommen.
Besser ist eine offene Gesellschaft und „Herzlich Willkommen“!

© Rainer Dambroth – 28.09.2021 – www.overline-poetry.de