Putin, der russische Pinocchio

Wenn Putin lügt, wächst seine Nase lang aus seiner Stirn.
Wo jetzt der Platz für die Nase, fehlt empathisches Gehirn.
Darum ist der Tagungstisch vom Despoten so extrem lang,
damit nicht durch die lange Nase seinen Gästen wird bang.

Beim Lügen Pustins Nase lang über den Tisch dann schnellt,
wäre der Tisch zu kurz, sein Gast vom dem Stuhl dann fällt.
Putin lügt die Wahrheit wie er sie braucht und ihm gefällt
und „Befreiungskriege“ finanziert mit Gas- und Kohlegeld.

Putin ist eiskalt berechnend mit einem Lächeln im Gesicht,
aber was sich hinter dieser Maske verbirgt, sieht man nicht.
Wenn einer seine Zähne zeigt, dann er damit auch beisst
und das auch in jedem Fall, wenn der Pinocchio Putin heisst.

Völlig empathielos er die Gäste bei sich im Kreml empfängt,
alle wollen die Friedenslösung, wissend, das die Zeit drängt.
Die russische Armee kriegsbereit an der Grenze positioniert
und Putin lügt, als ob dieses Szenario ihn nicht interessiert.

Erst die Länder abhängig gemacht von Gas, Öl und Kohle,
der Altkanzler Schröder verhandelt zum russischen Wohle.
Davon kann Putin langfristig „Befreiungskriege“ finanzieren,
er hält die Hand am Hebel und welches Land will frieren.

Jetzt, wo er wieder „entnazifiziert“ in einen fremden Staat,
merkt man, wo man Fehler beim Rohstoffkauf gemacht hat.
Denn Abhängigkeiten schränken die eigenen Aktivitäten ein,
man kann nicht reagieren, wie man will, und lässt ihn allein.

Bei dem Einmarsch in Ostukraine hat der Despot gelogen
und die echte Wahrheit um „viele Nasenlängen“ verbogen.
Die Regionen Donezk und Luhansk waren in großer Gefahr,
wir mussten helfen und Pinocchio Putin lügt: „das ist wahr.“

Menschenverachtend brutal und vom Größenwahn getrieben
und sein Wunsch für ein russisches Großreich ist geblieben.
Er schickt seine Soldaten in einen sinnlosen „Bruderkrieg“
und sollte er den Krieg gewinnen, wäre das ein blutiger Sieg.

© Rainer Dambroth – 24.03.2022 – www.overline-poetry.de

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