Keine Gentechnik in der Nahrung und keine Patente auf Saatgut!

Multikonzerne entscheiden im Brüsseler Parlament über die Gesetze
und das ist das, was ich als europäischer Bürger gar nicht schätze.
Die Multikonzerne teilen die Welt wirtschaftlich unter sich dann auf.
Das geht von der Aussaat, über die Produktion bis hin zum Verkauf.

Geschickt wird die Politik in Brüssel durch Lobbyarbeit manipuliert,
so dass der ehrlich produzierende Landwirt und der Bürger verliert.
Man beugt sich bei Abstimmungen nur im Interesse der Konzerne.
Wo wurden für wen Vorteile geschaffen, das wüsste ich doch gerne.

Die genmanipulierende Industrie öffnet für sich dann „Hof und Tor“.
Hier schiebt man Verantwortung gegen Hunger der Menschheit vor.
Wird in der Landwirtschaft erst einmal patentierte Saat verwendet,
wird in deren Sinne kein Saatgut für Rückstellung „verschwendet“.

Widersprüchlich wird Genmanipuliertes in der Bio-Landwirtschaft,
weil man hier nicht mehr in dem Sinne der Bio-Verbraucher schafft.
Dem Verbraucher gegenüber mit gentechnikfreier Ware verpflichtet,
gibt es keine Hinweise auf Gentechnik, weil darauf dann verzichtet.

Landwirte können dann nur noch patentiertes Saatgut einbringen,
das muss teuer gekauft und der Sinn, sie gesetzlich dazu zwingen.
Gerade bei den Landwirtschaftsbetrieben in der armen dritten Welt,
die dann ihre Saat bei Gen-Konzernen kaufen müssen, für viel Geld.

Aber Entscheidungen im Europa-Parlament treiben seltsame Blüten,
man denkt an die Interessen der Multis und wird diese gut behüten.
Wenn erst die Gentechnik die Landwirtschaft komplett manipuliert,
wird im Sinne der Multis auch die EU-Kommission instrumentalisiert

Von der EU-Kommission kommt oftmals keine strategische Planung,
manchmal bekommt man das Gefühl, als hätten sie wenig Ahnung.
Irgendwann stellen auch wir fest, dass Multis unsere Welt regieren,
die darauf achten, dass die Welt wird in ihrem Sinne funktionieren.

© Rainer Dambroth – 27.04.2023 – www.overline-poetry.de