Eigenbedarfskündigungen

Sozialwohnungen nach Bindung von 30 Jahren unsozial verwandelt,
denn so mancher Eigentümer nur für seinen Gewinn dann handelt.
Die Eigennutzung durch den Eigentümer sollte amtlich kontrolliert,
sonst durch diesen „Trick“, der Mieter seine Wohnung dann verliert

Für Investoren bei auslaufender Bindung Wohnungen frei gemacht,
Wohnungen werden modernisiert teuer vermietet, so ist es gedacht
Hier fehlt von der Politik eine Änderung im Gesetz um zu verhindern,
dass Investoren durch hohe Mieten „soziale“ Raumnutzung mindern.

Als Finanzanlage sind zentral gelegene Wohnobjekte sehr gesucht
und werden von den Investoren in hoher Gewinnerwartung gebucht.
Wohngebäude werden kernsaniert und energetisch umgewandelt,
als Luxuswohnungen mit hohen Mieten auf dem Markt gehandelt.

Uns fehlt heute schon viel Wohnraum mit einer bezahlbaren Miete,
Wohnungen ohne erfolgte Eigennutzung man gesetzlich verbiete.
In einem Fall Eigennutzung auf mehrere Wohnungen „ausgedehnt“,
jetzt fehlen vier Wohnungen für gekündigte Mieter, sei hier erwähnt.

Marco Buschmann, FDP, sagt: „Dieses Problem ist zu klein für mich“,
mit dieser Aussage lässt er die „zwangsgekündigten“ Mieter in Stich.
Oder ist die Macht von Marco Buschmann zu klein für das Problem
und er macht sich, weil überfordert, bei diesem Problem zu bequem.

„Wehret den Anfängen“, so sollte die Politik dieses Problem angehen,
sonst in den kommenden Jahren viele Mieter auf der Straße stehen.
Oder sind Vermieter die Klientel der FDP, die man nicht ärgern will,
deswegen bleibt man besser passiv und hält zu diesem Thema still.

Erst wenn die gesamte Wohnraumversorgung ist befriedigend erfüllt,
erst dann sollten diese Luxusobjekte für die reichen Mieter „enthüllt“.
Diese „Mieterverdrängung“ sollte nur gesetzlich flankiert passieren,
sonst werden die Bestandsmieter „auf der ganzen Linie“ verlieren“.

© Rainer Dambroth – 04.02.2024 – www.overline-poetry.de

FDP – Partei der Mitte?